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Industriemagazin News – 31.05.2023

Die oberösterreichische Miba Gruppe steigt mit ihrer Tochter Miba Battery Systems ins Batteriegeschäft ein. Wir berichten, wie es zur Kooperation mit dem italienischen Elektroautohersteller Aehra kam. Außerdem sind die Preise für Seltene Erden, die in Windkraftanlagen und auch in E-Autos verwendet werden, seit März überraschend gefallen. Wir haben die Gründe dafür untersucht. Und in unserem monatlichen Konjunkturkompass analysieren wir gemeinsam mit den Industrieberatern von Syngroup auf Basis der Finanzberichte führender heimischer Unternehmen und der Daten aus den monatlichen Konjunkturberichten von WIFO und Bank Austria die Entwicklung und Richtung der produzierenden Wirtschaft. • Die oberösterreichische Miba-Group, bekannt für ihre führende Rolle als Hersteller von Gleitlagern, hat auch im Batteriegeschäft Fuß gefasst. Mit der Übernahme des Start-ups Voltlabor im Jahr 2022 hat Miba in Bad Leonfelden die modernste Batteriefabrik Österreichs errichtet, um den Bedarf von Maschinen- und Fahrzeugbauern an zuverlässigen Batterien zu decken und unerwartete Ausfälle teurer Maschinen zu vermeiden. Jetzt kommt es zu einer Kooperation mit dem neuene italiensichen E-Auto-Hersteller Aehra. • Auf den Märkten für Seltene Erden hat sich in den vergangenen Wochen Überraschendes getan. Die Preise für die Metalle, die in Windkraftanlagen und Elektroautos verbaut werden - und die wegen der steigenden Nachfrage nur einen Weg kennen: nach oben - sind seit März deutlich gesunken. So wurde eine Tonne Lithiumkarbonat, unter anderm wichtig für die Batterieproduktion, im April am Spotmarkt mit umgerechnet rund 35.000 Euro gehandelt. Zu Jahresbeginn waren es noch über 50.000 Euro. Inzwischen hat sich der Preis auf rund 42.000 Euro erholt, doch der jahrzehntelange Aufwärtstrend scheint gebremst. Wir haben uns den Grund dafür genauer angesehen. • Auf- und Umsteiger der Woche • Es folgt eine weitere Ausgabe unseres monatlichen Konjunktur-Kompasses, diesmal für den Juni. Gemeinsam mit den Industrieberatern der Syngroup analysieren wir auf Basis der Finanzberichte der wichtigsten heimischen Unternehmen - und der Daten aus den monatlichen Konjunkturberichten des WIFO und der BankAustria - die Richtung, in die sich die produzierende Wirtschaft bewegt. Der Juni scheint durchwachsen zu werden, sehen Sie hier was Experte Waltere Woitsch erwartet.
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Industriemagazin News #87
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Industriemagazin News – 27.03.2024

E-Autos könnten immer mehr als lukrativer Stromspeicher genutzt werden: das bidirektionale Laden ermöglicht es, das Elektroauto als Stromspeicher zu verwenden und wird zum Geschäft für die Autoindustrie. @KTM baut 2024 weiter Personal ab, seit Anfang des Jahres wird zusätzlich gekündigt, die Produktion wird teils nach China ausgelagert. Und @Stellantis_official sieht keine Zukunft für das @Opel Werk in Wien Aspern, es wird nun endgültig geschlossen. • In der dezentralen Energiewelt können Menschen ihren eigenen Strom produzieren, speichern und ins Netz einspeisen, was die traditionellen Rollen verändert. Automobilhersteller spielen eine zentrale Rolle, da sie durch ihre Software zukünftig die Kontrolle über hunderttausende Elektroauto-Batterien haben. Diese Batterien können als virtuelle Kraftwerke genutzt werden, um bei geringer Sonnen- und Windstromproduktion und hohem Energiebedarf die Stromversorgung zu stabilisieren, dank bidirektionalem Laden. Viele E-Autos bieten bereits das Vehicle-to-Home Laden an, wodurch sie bei Bedarf Strom für den Eigenverbrauch abgeben können. Die Technologie für das Einspeisen von Strom ins Gesamtnetz (Vehicle-to-Grid) existiert, und eine entsprechende Norm für die Kommunikation zwischen E-Auto und Ladeeinrichtung wurde bereits etabliert. Allerdings sind die Kosten für die notwendige Hardware, wie bidirektionale Wallboxen, noch sehr hoch. • Der Stellenabbau beim oberösterreichischen Motorradhersteller KTM in Mattighofen fällt größer aus als ursprünglich erwartet. Zur angekündigten Streichung von 300 Posten in der Fertigung kommt jetzt auch die Reduktion von 120 Arbeitsplätzen in der 850 Angestellte zählenden KTM Forschungs- und Entwicklungs GmbH. Bis zu zwei Drittel der Stellenstreichungen sollen durch natürliche Abgänge bewerkstelligt werden. Dennoch kommt es seit Jahresbeginn zu Kündigungen: 15 Mitarbeiter sind im Jänner gekündigt worden, 4 im Februar und 15 bis 20 sollen es in diesem Monat sein. Begründet wird die Verkleinerung der Forschung mit der angekündigten Produktionsverlagerung neuer Modelle nach Indien und China. • IM-News Kurzmeldungen: Opel Werk Aspern schließt endgültig Das Anfang der 1980er-Jahre gegründete Opel-Werk in Wien-Aspern schließt im Sommer endgültig. Die Serienproduktion von 6-Gang-Schaltgetrieben für Verbrenner im Stellantis-Konzern wird im Juli eingestellt. Derzeit sind noch rund 220 Personen am Standort beschäftigt. Automobilzulieferer Rupert Fertinger GmbH erneut insolvent Der niederösterreichische Autozulieferer Rupert Fertinger GmbH ist erneut insolvent. Steigenden Energiekosten, die höheren Zinsen auf Kreditlinien, Teuerungen bei Rohstoffen und eine kundenseitig reduzierte Nachfrage haben das Unternehmen, das Komponenten rund um Auto-Klimaanlagen baut, in die Zahlungsunfähigkeit gebracht . Semperit: Ergebniseinbruch nach Verkauf des Medizin-Geschäfts Der börsennotierte Gummi- und Kautschukkonzern Semperit blickt auf ein schwieriges Jahr 2023 zurück. Das Ergebnis ist vom verkauften Medizingeschäft sowie der schwächelnden Baukonjunktur belastet. 2023 ging der Umsatz um fast 8 Prozent zurück, der Betriebsgewinn verringerte sich um 44 Prozent auf nur noch 35 Mio. Euro. • Die Auf- und Umsteiger der Woche: Der Aufsichtsrat der Energie AG Oberösterreich hat Alexander Kirchner zum neuen Technikvorstand bestellt, Romana Thiem wird mit Oktober 2024 neue Vorständin der Oberbank und der Energieversorger Wien Energie ist bei der Suche nach einem weiteren Mitglied in der Geschäftsführung fündig geworden. • Moderation: Rudolf Loidl, Michaela Holy-Zwickelstorfer • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Produkt im Bild_AIRSKIN
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Lufthaut für Industrie-Roboter: AIRSKIN sorgt für zaunlose Kooperation zwischen Mensch und Maschine

Blue Danube Robotics stattet Industrieroboter mit „AIRSKIN“ aus, die eine zaunlose Kooperation zwischen Mensch und Maschine ermöglichen. AIRSKIN ist angetreten, um jeder Produktion mehr Platz, mehr Zeit und mehr Flexibilität zu verschaffen. Das Haupthindernis dabei sind die Zäune. Welche Vorteile die „Lufthaut“ bringt und welche Industrien von der Technologie besonders profitieren, ist Thema dieser Folge von „Produkt im Bild“.
Industriemagazin News #86
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Industriemagazin News – 20.03.2024

Jahrelang bemühte sich @KTM Chef Stefan Pierer um den Kauf der legendären italienischen Zweiradmarke Ducati. Letztlich scheiterte Pierer immer wieder an Ferdinand Piech. Plan B war zuletzt die Übernahme des kleineren Rivalen @mvagustistagram MV Agusta. Diese Übernahme hat er jetzt – überraschend schnell – durchgezogen. Die Strategie der Antriebs-Technologieoffenheit von @BMW , für die der Konzern lange kritisiert wurde, dürfte sich auszahlen: Die Bayern wachsen gegen den Markttrend stark, vor allem im E-Auto- und Hybridbereich. Grösster Gewinner: Das BMW Motorenwerk in Steyr. Und: Solarindustrie: Chinesische Photovoltaik Hersteller überfluten den europäischen Markt. Jetzt beklagt selbst Chinas Solarindustrie Dumping. Was bedeutet das für die Europäische Solarindustrie, für weitere China-Importe und den Preis für #Solarstrom ? • KTM: Stefan Pierer greift sich MV Agusta Jahrelang bemühte sich KTM-Chef Stefan Pierer um den Kauf der legendären italienischen Zweiradmarke Ducati. Die Ducati Motor Holding und die Rennabteilung Ducati Corse – erbitterte Gegner bei der MotoGP-WM – hätten perfekt in das Portfolio der Pierer Mobility gepasst. Doch letztlich scheiterte er immer wieder an einem anderen Österreicher: Ferdinand Piech. Plan B für Stefan Pierer war immer die Übernahme des kleineren italienischen Rivalen MV Agusta. Und diese hat er jetzt – überraschend früh – durchgezogen. Was bedeutet das für die Zukunft der Marke Agusta? • BMW Werk Steyr gewinnt Match um Antriebstechnologie Ganz entgegen dem Branchentrend und trotz der lautstark verkündeten Technologieoffenheit im Antriebsbereich wächst der Automobilhersteller BMW im E-Autobereich stark. Vor wenigen Tagen erst hat die New York Times die Bayern als gefährlichsten Rivalen für Tesla E-Mobility-Bereich ausgerufen. Der größte Gewinner dieses Trends ist das Motorenwerk in Steyr, schon bisher das Herz der globalen BMW-Motorenproduktion. Denn Steyr wird zum E-Motorenkompetenzzentrum ausgebaut, während man mit Hybriden ein Revival erlebt. • China-Importe für Solarstrom: Warum jetzt sogar Chinesen Dumping beklagen Die chinesische Solarindustrie flutet derzeit mit ihrer Überproduktion den europäischen Markt. Das macht Solarstrom aber nicht notwendigerweise preiswerter. Die Subventionen in China sind mittlerweile so hoch, dass sogar die großen chinesischen Weltmarktführer Alarm schlagen. Was bedeutet das für die Europäische Industrie, für weitere China-Importe und die europäischen Verbraucher? • IM-News Kurzmeldungen: Halbe Milliarde Verlust: Lenzing in der Krise Der Faserkonzern Lenzing steckt tief in der Krise: Im vergangenen jahr machte das Unternehmen mehr als eine halbe Milliarde Euro Verlust. Jetzt muss das Unternehmen ganze Werke abschreiben. Schwaches Deutschland-Geschäft kostet Voestalpine 410 Millionen Euro Die Voestalpine plant, mit Buderus Edelstahl einen Teil des Deutschland-Geschäfts seiner High Performance Metals Division zu verkaufen. Die Verkaufspläne lösen hohe Abschreibungen aus. • Die Auf- und Umsteiger der Woche: Markus Auer ist neuer Vorstandsvorsitzender der VKB Bank, zuvor Vorstandsdirektor. Zusammen mit Maria Steiner und Alexander Seiler bildet er den Vorstand. Markus Stammen wird Geschäftsführer der Bäckerei Ölz, folgt auf Bernhard Ölz, der Gesellschafterbeiratsvorsitzender wird. Jan Niclas Brandt ist CEO von Mediamarkt, Alpay Güner wechselt ins deutsche Headquarter. • Moderation: Rudolf Loidl, Lena Wechselberger • Team Industriemagazin News: Lukas Krec, Joy Reisinger, Nicole Fleck