
Was die neuen Änderungen des Facebook-Algorithmus für Ihr Unternehmen bedeuten
“Bedeutsamere soziale Beziehungen” will Mark Zuckerberg auf Facebook forcieren – und ändert deshalb den Algorithmus des sozialen Netzwerks. Besonders Unternehmen ohne große virtuelle Fan-Gemeinde werden sich diese bedeutsameren sozialen Beziehungen erkaufen müssen, denn die organische Reichweite ihrer Postings wird weiter sinken.
Weniger Reichweite ohne Bezahlung
Mehr von Freunden
Das ist einerseits eine Rückkehr zum Grundgedanken eines sozialen Netzwerks, dessen stärkstes Fundament nun einmal die Förderung zwischenmenschlicher Interaktion ist. Das ist aber andererseits auch ein wie üblich kluger Versuch, die Werbemaschine Facebook weiter zu beschleunigen: Besonders kleine und mittelständische Unternehmen, deren Fanseiten ohnehin eine bescheidene Interaktionsrate erreichen, deren Postings also üblicherweise nicht zu heftigen Diskussionen oder vielen Reaktionen von Fans führen, werden nun noch mehr in Facebook-Werbung investieren müssen, damit ihre Beiträge überhaupt zu den Usern kommen.
Höhere Werbepreise

Mark Zuckerberg
Was Unternehmen jetzt tun können, um noch immer das Beste aus Facebook heraus zu holen:
- Konzentrieren Sie sich auf wenige, qualitätsvolle Beiträge, die möglicherweise Interaktion fördern können, statt viele Postings ohne echte Chance auf User-Reaktion zu veröffentlichen.
- Die Algorithmen-Änderung wird dazu führen, dass Beiträge von Freunden eher im Newsfeed erscheinen als solche von Unternehmen. Wenn Sie also Ihre Freunde, MitarbeiterInnen oder KollegInnen dazu ermutigen können, auf ihrer eigenen Facebook-Seite hin und wieder Inhalte rund um Ihr Unternehmen zu posten, ist das nicht von Nachteil.
- Der Facebook-Algorithmus ist klug. Verzichten Sie daher darauf, Ihre User zu ködern, indem Sie etwa bei Postings User zum Kommentieren auffordern. Facebook stuft unter Umständen solche Beiträge weiter herab.
- Wenn Sie sich schon für Werbung auf Facebook entscheiden, so versuchen Sie es mit einer der wirksamsten und von Facebook auch am stärksten forcierten Werbeformen: Videos. Facebook gibt Ihnen dazu auch Tipps.
Martin Schwarz, Leiter Digitale Medien | WEKA Industrie Medien
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