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Archiv: B2B Videos

Industriemagazin News #108
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Industriemagazin News – 21.08.2024

@Porsche‬ steigt bei der Varta AG ein. Der Plan für die Sanierung ist ein Schuldenschnitt. An der Seite von Tojner, für den die Sanierung ein durchaus gutes Geschäft darstellt, soll der Batteriehersteller gerettet werden. Bosch (‪@boschglobal‬) in der Mobilitätskrise: Das Unternehmen kürzt Arbeitszeiten der Engineering (‪@boschengineering8239‬ ) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und Rosenbauer verringert seinen Verlust bei vollen Auftragsbüchern, die potentiellen Mehrheitseigentümer #Pierer und #Mateschitz stehen in den Startlöchern. Das und mehr im #INDUSTRIEMAGAZIN. • Der Plan zur Rettung von #Varta sieht jetzt einen Schuldenschnitt von 485 Millionen auf 200 Millionen Euro vor. Dafür schießen Michael Tojners Montana Tech Gruppe und der Sportwagenbauer Porsche jeweils 30 Millionen Euro frisches Kapital zu. Weitere 60 Millionen Euro geben die bisherigen Gläubiger, als vorrangig besicherte Darlehen, die höher verzinst werden. Die bisherigen Aktionäre der Varta AG verlieren ihren Einsatz. Denn mit dem Schuldenschnitt wird das Grundkapital der Varta auf Null gesetzt und Tojners Montana Tech Holding und Porsche alleinige Eigentümer des Batterieherstellers. In Zukunft könnte noch ein neuer Aktionär zu Porsche und Tojner ins Boot kommen. • Der Technologiekonzern Bosch kürzt die Arbeitszeit von 2300 Beschäftigten der Tochterfirma Bosch Engineering. Grund dafür ist die angespannte Lage in der Mobilitätsbranche. Die Wochenarbeitszeit wird an allen deutschen Standorten reduziert. Die wöchentliche Arbeitszeit soll zunächst Anfang Oktober von 40 auf 37 Stunden gesenkt werden. Zum 1. Januar fällt eine weitere Stunde weg. Die Gehälter werden entsprechend reduziert. "Mit der Arbeitszeitverkürzung reagiert Bosch Engineering zum einen auf die bestehenden Überkapazitäten und zum anderen auf den hohen Kostendruck", argumentiert das Unternehmen. • Rosenbauer (‪@RosenbauerGroup‬ ) verringerte Verlust bei vollen Auftragsbüchern Der oberösterreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer konnte im ersten Halbjahr 2024 erneut einen Umsatzanstieg verzeichnen und gleichzeitig seinen Verlust weiter reduzieren. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 16,1 Prozent auf 534,6 Mio. Euro. Trotz eines verbleibenden Verlustes von 5,2 Mio. Euro zeigt sich eine deutliche Verbesserung; Preiserhöhungen und eine gesteigerte Fahrzeugauslieferung hätten positiv zum Ergebnis beigetragen. • Fisker Insolvenz: Sanierungsplan angenommen Der Sanierungsplan für die Fisker GmbH wurde am Zivillandesgericht in Graz von den Gläubigern in Abstimmung mit den Kreditschutzverbänden angenommen. Bisher wurden Forderungen in Höhe von rund 3,8 Milliarden Euro gestellt. Damit handelt es sich um die bisher größte Insolvenz der Steiermark. Die Forderungen von 290 Gläubigern sollen mit einer Quote von 20 Prozent beglichen werden, wie in einer Aussendung von Fisker mitgeteilt wurde. • Herausfordernde Marktbedingungen: BR zu massivem Stellenabbau gezwungen B&R Industrial Automation mit Sitz in Eggelsberg baut in Österreich bis zu 240 administrative Stellen ab. Die Mitarbeiter des zum Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB gehörenden Unternehmens wurden im Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice gemeldet. Das Unternehmen beschäftigt in Österreich derzeit rund 2.500 Mitarbeiter. • Moderation: Rudolf Loidl • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #107
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Industriemagazin News – 14.08.2024

Bei BMW in Steyr hat Mitte Juli die Vorserienproduktion der Komponenten für E-Auto Antriebe gestartet, in Zukunft sollen hier pro Jahr rund 600.000 E-Motoren produziert und assembliert werden. Der erste komplette E-Auto antrieb soll Anfang September vom Band gehen. #INDUSTRIEMAGAZIN hat sich den Fortschritt der neuen Halle im Werk Steyr vor Ort angesehen. • Baubeginn der neuen Halle im ‪@BMW‬ Werk Steyr war im September 2022. Die Halle hat eine Grundfläche von 15.000qm und eine Höhe von 20 Metern. Der Bau im Bestand in beengten Platzverhältnissen war für die Planung und Umsetzung der Arbeiten eine Herausforderung. Neben logistischen Anforderungen wurden aber auch Themen wie Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von Beginn an großgeschrieben. Neben den E-Antrieben werden aber nach wie vor auch Verbrenner für sämtliche BMW Klassen produziert, ein aus des Verbrennungsmotors sieht man bei BMW noch nicht. Trotzdem liegt der Fokus auf der Transformation hin zum E-Antrieb. INDUSTRIEMAGAZIN war im Mai 2024 vor Ort in Steyr und zeigt eine Reportage vim Wandel bei BMW. • Moderation: Rudolf Loidl • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #106
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Industriemagazin News – 07.08.2024

Der Windkraft-Industrie könnte das gleiche Schicksal wie der Solar-Branche drohen. In Europa sind 2023 zwar so viele Windkraftanlagen neu gebaut worden wie noch nie zuvor – und der Trend setzt sich 2024 fort, die Auftragsbücher der großen Windanlagen- und Turbinenbauer sind randvoll. Perfekte wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Hersteller von Windanlagen, sollte man meinen. Doch fast alle europäischen Hersteller haben in den letzten Jahren durchaus durchwachsene Ergebnisse geliefert. Die zur deutschen Siemens-Gruppe gehörende spanische Gamesa, einer der größten Hersteller der Welt, schrumpft sich gerade gesund, nachdem sie im Vorjahr sogar mit Staatsgarantien vor dem Untergang bewahrt werden. Während westliche Anbieter nicht vom Fleck zu kommen scheinen, schickt sich China an, die Welt zu erobern: Die drei größten Hersteller der Volksrepublik – Goldwind, Envision und Ming-Yang – erhielten zuletzt 2022 zusammen Aufträge in Höhe von 55,3 Gigawatt. Die drei größten Westlichen Hersteller, die dänische Vestas (‪@vestas‬) , GE aus den USA und Siemens Energy kamen zusammen auf nur knapp die Hälfte, nämlich 26,7 Gigawatt. Droht der Windkraft-Branche weltweit das Schicksal der Solarindustrie in Europa? • Moderation: Rudolf Loidl • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #105
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Industriemagazin News – 31.07.2024

Das renommierte Wall Street Journal (‪@wsj‬ ) brachte es zuletzt in recht einfachen Worten auf den Punkt: China produziert zu viel. Und das beginnt, andere Industrienationen jetzt ernsthaft Sorge zu bereiten. Auch wenn die chinesische Überproduktion seit vielen Jahren immer wieder für Turbulenzen sorgte - oft zitiert wird da etwa die Solarindustrie, die Deutschland entwickelte und die völlig von China übernommen wurde – noch nie haben so viele Branchen zugleich über chinesische Dumpingpraktiken geklagt. Das hat einen Grund: Die Chinesische Volkswirtschaft steckt in einer Konjunkturkrise. Auch wenn die offiziellen Zahlen für 2023 ein Wirtschaftswachstum von rund 5 Prozent ausweisen – tatsächlich dürfte die Wirtschaft in China im Vorjahr nur um rund 1,5 bis drei Prozent gewachsen sein, wie Ökonomen aus einer Vielzahl von Indikatoren errechnen. Hinzu kommt, dass das Geschäftsmodell der chinesischen Volkswirtschaft, das in den vergangenen fünfzehn Jahren für massives Wachstum gesorgt hat, sein Ende erreicht hat: China sucht nach einem neuen Wachstumspfad. Und der dürfte, so die Befürchtungen, im noch stärkeren Export liegen. • Moderation: Rudolf Loidl • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #103
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Industriemagazin News – 17.07.2024

Das Unternehmen Fronius (‪@FroniusSolar‬ ), als Hersteller der intelligentesten Teile einer Solaranlage, des Wechselrichters, war mit einem Umbruch am Markt konfrontiert. An den Häfen Europas stapelten sich die billig in China hergestellten Solarmodule. Die Preise für die relativ energie- und rohstoffintensiv zu produzierenden Panele aus Solarzellen fielen daraufhin dramatisch. Reihenweise bauten Fertiger der Solarzellen ihre Produktion Europa zurück. Der Rückgang am Markt für Wechselrichter war deutlich spürbar, aber noch nicht dramatisch. Doch mittlerweile bahnt sich dieselbe Krise auch auf dem Markt für Wechselrichter an. Die Preise für die intelligenten und durchaus auch sicherheitsrelevanten Geräte, die die Gleichspannung des Stroms aus dem Panel in Wechselstrom wandelt, sind in den letzten Monaten um 30 Prozent gefallen. Der Grund auch hier: Anbieter aus Fernost sind um 30 bis 40 Prozent billiger und die Läger sind, auch weil die Produktion hochgefahren wurde, randvoll. Eine Entwicklung, wie wir sie schon im Panelbereich gesehen haben, wiederholt sich: Im Juni erst meldete das Unternehmen Solarnative, Entwickler des weltweit kleinsten Wechselrichters aus Frankfurt, beim zuständigen Gericht Insolvenz an. Bei Fronius wurden im Juni 350 Mitarbeiter entlassen. Doch wie sind wir eigentlich an diesem Punkt in der Solarkrise in Europa angekommen? Und wie geht es, besonders bei Fronius, jetzt eigentlich weiter? • Moderation: Rudolf Loidl • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck
Industriemagazin News #102
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Industriemagazin News – 10.07.2024

Magna Steyr (‪@magnasteyr‬ ) kämpft unter anderem auf Grund der Fisker-Pleite derzeit mit dem eigenen Produktionsplan. Die Insolvenz des E-Auto Start-Up kommt zu einem schlechten Zeitpunkt für Magna. Aufgrund der schwachen E-Auto Nachfrage hat Ineos Automotive, das Elektro-Startup des britischen Chemiemilliardärs James Ratcliffe, die Entwicklung des dritten Ineos Modells, des Fusilier bei Magna Steyr gestoppt. Das Modell hätte in den nächsten Monaten bei Steyr in Graz zur Serienreife entwickelt werden – und ab 2027 in einem Volumen von 30.000 Stück pro Jahr vom Band laufen sollen. Doch auch wenn der Wegfall von einem Produktionsvolumen von 30.000 Stück für ein Unternehmen, das in guten Jahren fast eine Viertelmillion Fahrzeuge produziert nicht wie ein schwerer Schlag daher kommt – für Magna Steyr kommt die Nachricht gerade zum schlechtest möglichen Zeitpunkt: Denn erst vor wenigen Wochen hatte die Pleite des E-Autostartups Fisker ein Riesenloch in die Produktionsplanung gerissen. 40.000 Stück des Fisker Ocean sollten derzeit jährlich das Werk in Graz verlassen. Außerdem laufen in Kürze wichtige weitere Produktionsvolumina… plangemäß aus: Noch heuer wird die Produktion des Kompakt SUV E-Pace und des Elektro-Crossovers I-Pace von Jaguar eingestellt. Der ‪@BMW‬ Z4 und der Toyota Supra laufen Anfang 2026 aus. Angesichts der Vorlaufzeiten für Neuaufträge von rund zwei Jahren müssten hier schon längst Projekte in der Pipeline sein. Alleine, davon ist bisher weit und breit nichts zu sehen. Wie konnte es bei Magna Steyr soweit kommen? • Moderation: Rudolf Loidl • Team Industriemagazin News: Lukas Kreč, Joy Reisinger, Nicole Fleck